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102. Jahreshauptversammlung 2012
KLM verbindet Tradition und Moderne   In der 102. Jahreshauptversammlung auf Schloss Krastowitz stellte Obmann Dr. Heimo Schinnerl nicht ohne berechtigtem Stolz fest, dass der Kärntner Landsmannschaft, noch ein Kind der Monarchie, der Sprung in die Moderne bei Festhalten an der Tradition gelungen ist. In allen Grußworten der Ehrengäste wurde die KLM als eine für das Land unverzichtbare Organisation gewürdigt. Die große Sorge über die Abwanderung junger Menschen wurde ebenso wenig verhehlt wie an das Land appelliert, den Fördervertrag für das Freilichtmuseum Maria Saal so bald wie möglich zu unterzeichnen.  Dr. Schinnerl konnte nach einem musikalischen Auftakt der Volksmusik Klagenfurt mit Johannes Kremser als bravourösen Harmonikaspieler, nicht nur einen voll besetzten Saal sondern auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Er hob die Bedeutung der KLM als Träger der kulturellen Identität des Landes hervor und betonte die Herstellung der Beziehung zur Jugend als einen der Schwerpunkte.   Die Druckauflage unserer Zeitschrift, die in viele Teile der Welt verschickt wird hat eine Höhe von 2.500 Exemplaren.  Nach dem Totengedenken mit ehrenden Worten von Obmannstellvertreterin Edith Pohl, leiteten die "Jungen Stimmen aus Kärnten" unter Leitung von Paulus Fina zu den Ämterberichten über.  Von Schriftführerin Angelika Seebacher war zu hören, dass die Zahl der Mitglieder in- und außerhalb Kärntens rund 8.000 beträgt. Sie hob nicht nur die kulturelle sondern auch die karitative Tätigkeit der KLM hervor. Die Leitung der Zeitschrift hat mit Jahresbeginn Joachim Eichert übernommen. Als Höhepunkte des heurigen Jahres bezeichnete Seebacher den Kärntner Kirchtag am 3. Juni im Freilichtmuseum Maria Saal, das Fest der Volkskulturen mit Kindervolkstanzgruppen aus mehreren europäischen Ländern und aus China sowie das nach mehrjähriger Unterbrechung am 23. September in Völkermarkt stattfindende Landestrachtentreffen. Sie wies noch auf die jährliche Gedenkfeier für die verschleppten und ermordeten Kärntner am 17. Mai in Liescha hin.  Die Finanzlage der Kärntner Landsmannschaft bezeichnete der Kassier Dr. Franz Hartlieb als ausgeglichen wobei den Hauptanteil der Ausgaben die Druckkosten und die Durchführung der Veranstaltungen ausmachen.  Dankesworte richtete er an die Damen im Büro für ihre sorgfältige Tätigkeit. Auf Antrag von Kassenprüferin Eva Stingl erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Auch sie hatte in ihrem Bericht mit Lob für die sorgfältige Tätigkeit nicht gespart.   LH-Stv. Dr. Peter Kaiser zollte der KLM große Anerkennung für die Bewahrung der Tradition und dafür, dass eine Symbiose zwischen Brauchtum und Moderne zustande kam. Seine große Sorge äußerte Kaiser darüber, dass täglich 2,5 junge Kärntner das Land verlassen. Es müsse alles getan werden, dass junge Menschen in Kärnten im Lande bleiben und auch hier Arbeit finden, eine Familie gründen können und ihnen das Gefühl vermittelt wird, gebraucht zu werden. Es gebe zwar viele Heimaten sagte der Redner aber im Vordergrund solle über die Regionen hinaus die Heimat Europa stehen.  Auch Abgeordneter Franz Wieser, der Landesrat Rumpold vertrat, bedauerte die Flucht junger Menschen aus dem Land. Tatsächlich hätten sie aber das Bedürfnis die Heimat Kärnten zu erleben.  Die inneren Werte, die die KLM vertrete würdigte namens von Bürgermeister Christian Scheider, Gemeinderätin Ulrike Herzig.    Auf seine jahrzehntelange enge Verbindung zur KLM wies Aufsichtsrastvorsitzender des Raiffeisenverbandes Robert Lutschounig hin. Die soeben Ausgezeichneten nannte er Leuchttürme für die Arbeit der KLM. So wie schon seine Vorredner beklagte auch Lutschounig die Abwanderung junger Leute und warnte vor einem geistigen Ausverkauf. Der Redner befasste sich dann mit der schwierigen Situation des Freilichtmuseums, das von Raiffeisen immer wieder finanziell unterstützt werde. Reden allein sei zu wenig, es müsse geholfen werden, betonte der Redner, der die gute Zusammenarbeit mit Dr. Schinnerl und dem Obmann des Freilichtmuseums Ing. Rudolf Planton betonte. Großes Verdienst komme der KLM bei der Erhaltung des bäuerlichen Kulturerbes zu. Schinnerl habe dem Museum buchstäblich neues Leben eingehaucht. Lutschounig informierte noch über ein großes Militärkonzert am 20. Juli im Freilichtmuseum.   Nachdem die Mitgliederversammlung einem Antrag auf Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von € 13.- auf € 15.- zugestimmt hatte, befasste sich Ing. Planton ausführlich mit der Lage des Museums. Es sei das älteste seiner Art in Österreich. Das Ringen um den Erhalt gebe es schon seit Jahren. Man habe Verbindlichkeiten übernehmen müssen und trotzdem Sanierungen vorgenommen. Der Schuldenstand sei im Vorjahr reduziert worden. Als erfolgreich habe sich die Zusammenlegung des Landwirtschaftsmuseums Ehrental mit Maria Saal erwiesen. Wichtig sei die Bausteinaktion die bei Raiffeisen erfolgreich angelaufen sei. Als Ziel nannte Planton die unschätzbaren Gehöfte für die Nachwelt zu erhalten. Dankesworte richtete er an Seppi Tschebull sowie an DI Grimschitz und an die Goldhaubenfrauen Treffen. Ausdrücklich hob er auch die verständnisvolle Zusammenarbeit mit der Kleinen Zeitung unter Chefredakteur Reinhold Dottolo und Redakteur Jochen Bendele hervor. Einen eindringlichen Appell richtete Planton an die Landesräte Dobernig und Rumpold den Fördervertrag für das Museum ehestmöglich zu unterzeichnen.  Auch Dr. Schinnerl schloss sich Plantons Dankesworten an und bezeichnete den Weg im zweiten Jahrhundert des Bestehens der KLM als erfolgreich nicht nur im Regionalbereich sondern auch im europäischen Umfeld. Mit dem Kärntner Heimatlied schloss die mit viel Interesse aufgenommene Hauptversammlung.    Landesobmann Dr. Schinnerl, der die Ehrungen vornahm, bezeichnete die langjährigen Mitglieder und Träger wichtiger Funktionen als Vorbilder für die Jugend. Er dankte für den persönlichen Einsatz und das geradezu nimmermüde Eintreten für die Belange der KLM. Hervorgehoben hat der Redner die 80jährigeZugehörigkeit der Kärntner Landesversicherung, die eine zuverlässige Stütze darstelle. Weitere Ehrenurkunden erhielten der Geschichtsverein für Kärnten, für den Prof. Dr. Claudia Fräss-Ehrfeld die Ehrenurkunde entgegennahm sowie der Kärntner Madrigalchor (60 Jahre) und der MGV Raiffeisen  (50 Jahre).  Mit besonders herzlichem Beifall wurde die Überreichung des Großen Goldenen Ehrenzeichens an Seppi Tschebull bedacht. Wie Schinnerl sagte, klappe beim Obmann der Ortsgruppe Velden alles am Schnürchen. Er habe zahlreiche Schulklassen in das Freilichtmuseum nach Maria Saal geführt und die Kinder sowie Jugendlichen für das Brauchtum begeistert.   Für seine großen Verdienste und sein kulturelles Engagement erhielt Dipl.-Ing. Gustav Grimschitz, der auch Vorstandsmitglied ist, das Ehrenblatt. Grimschitz wirkt seit Jahrzehnten selbstlos in unserer Organisation.   Herrn Chefredakteur in Ruhe Heinz Stritzl wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Weiter Zurück
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