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Die  Kärntner Landsmannschaft
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Der   Amtsführende   Präsident   des   Landesschulrates   Rudi   Altersberger   aber   kann   im   Gespräch   mit Novice    den    Sinn    der    Petition    und    insbesondere    die    Behauptungen    der    Unterfertigten,    dass    die Bestimmung   die   zweisprachig   qualifizierten   Kandidaten   für   die   Direktorenstellen   privilegieren   würde, überhaupt nicht verstehen. Minderheitenschulwesen „Es geht nicht um ein Privileg, sondern um die Qualifikation“ ( aus Novice, Klagenfurt, Nr. 26, S. 2,3;  1.7. 2016) (Auszugsweise Übersetzung; A.d.Ü.) Die   Direktorenausschreibung   an   zweisprachigen   Schulen   empört   zahlreiche   Bürgermeister,   die   sich   mit   einer   besonderen Petition    an    den    Kärntner    Landtag    wenden.    Im    Bezirk    Völkermarkt    haben    die    Petition    alle    Bürgermeister    außer    der Globasnitzer    Bernard    Sadovnik,    der    Eisenkappler    Franc    Josef    Smrtnik    und    der    Neuhauser    Gerhard    Visotschnig unterschrieben. Klagenfurt   -   Das Amt   der   Kärntner   Landesregierung   hat   Direktorenstellen   ausgeschrieben,   ua.   auch   für   die   zweisprachigen Volksschulen   im   Geltungsbereich   des   Kärntner   Minderheitenschulgesetzes   –   konkret   für   Eberndorf,   Völkermarkt   Stadt, Öffentliche zweisprachige Volksschule Klagenfurt, Volksschule1 Ferlach, VS Maria Rain und VS Nötsch. (…) Es    dauerte    nicht    lange    nach    der   Ausschreibung,    und    schon    folgte    der    Protest    in    Form    einer    Petition    fast    aller Bürgermeister aus dem Bezirk Völkermarkt, (…) Ebenso   haben   die   Petition,   adressiert   an   den   Kärntner   Landtag   (übermittelt   haben   sie   die   beiden   Landtagsabgeordneten   der Sozialdemokrat   Jakob   Strauß   und   der   Christdemokrat   Franz   Wieser),   aus   den   restlichen   zweisprachigen   Bezirken   aber haben   die   Bürgermeister   Florian   Tschinderle   (Hohenthurn),   Dieter   Mörtl   (Feistritz/Gail),   Christian   Poglitsch   (Finkenstein), Franz   Richau   (Rosegg),   Stefan   Deutschmann   (Grafenstein)   und   Josef   Liendl   (Köttmannsdorf)   unterschrieben.   In   der   Petition schreiben   sie   ua.,   dass   die   Forderung   nach   zweisprachiger   Qualifikation   dem   verfassungsmäßigen   Gleichheits-   prinzip widersprechen     würde     und     ein     „ungerechtfertigtes     Privileg“     (der     zweisprachig     Qualifizierten,     Anm.     d.     V.)      der Kandidaten/Kandidatinnen für die Direktorenstellen bedeuten würde. (…)   Der   Amtsführende   Präsident   des   Landesschulrates   Rudi   Altersberger   aber   kann   im   Gespräch   mit   Novice    den   Sinn   der Petition    und    insbesondere    die    Behauptungen    der    Unterfertigten,    dass    die    Bestimmung    die    zweisprachig    qualifizierten Kandidaten   für   die   Direktorenstellen   privilegieren   würde,   überhaupt   nicht   verstehen.   Altersberger:   „Es   geht   nicht   um   ein Privileg, es geht um die Qualifikation.“ (…)   Andreas   Schäfermeier,   Sprecher   des   Landeshauptmannes   Peter   Kaiser,   meint   aber   in   einer   Stellungnahme   für   Novice , dass   es   um   eine   Übergangslösung   gehe,   für   die   ein   Kompromiss   gefunden   wurde,   indem,   dass   sich      „für   die   Direktorenstelle auch   Teamlehrer   mit   der   Qualifikation   und   der   Sprachkenntnis   in   Slowenisch   auf   dem   Niveau   B1   bewerben   können.“ Gleichzeitig   betont   der   Sprecher   des   Landeshauptmannes   Peter   Kaiser,   dass   es   eigentlich   logisch   ist,   dass   die   Leiter   der zweisprachigen Schulen in Slowenisch kommunizieren können müssen. Für   die   Petition   hat   sich   vor   allem   der   Völkermarkter   Bürgermeister   Valentin   Blaschitz   eingesetzt,   sagte   im   Gespräch   mit Novice    sein   Bleiburger   Kollege   Stefan   Visotschnig.   Visotschnig   selbst   hat   die   Petition   unterschrieben,   obwohl   er   mit   ihrem Inhalt   nicht   einverstanden   ist.   „Ich   habe   sie   deshalb   unterschrieben,   dass   wir   wissen   werden,   wie   das   Gesetz   ist   und   dass wir   endlich   im   Klaren   sein   werden.“   Im   Unterschied   zu   ihm   hat   der   Bürgermeister   Gerhard   Visotschnig   (Neuhaus)   die   Petition nicht   unterschrieben,   schlicht   deshalb,   weil   auch   für   ihn   die   Qualifikation   maßgebend   ist,   auch   wenn   es   um   die   slowenische Sprache geht. Janko Kulmesch
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